Polarisierte Ringelblumen

Artikel von Barbara Vögeli

1953 zeigte Emma Kunz in einem Experiment auf, dass Menschen jederzeit auf ihr Umfeld einwirken.

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Die Webseite des Emma Kunz Museums

Inspiriert von Emma Kunz und dem wichtigen Hinweis, dass der Mensch dem Denken zu wenig Achtsamkeit schenkt, befasste ich mich intensiver mit der Thematik.

Das führte dazu, das Experiment von 1953 in den Jahren 2014 und 2015 zu reproduzieren. Dabei ging es keineswegs darum, das Experiment selbst nachzuahmen, sondern darum, den Vorgang vollständig ersehen bzw. verstehen zu können. Mit diesem Vorgang wurde aufgezeigt, dass Geisteskräfte auf die lebendige Struktur der Materie einwirken. Es hatte in keiner Weise mit einer „magischen Formel“ zu tun, sondern mit der Qualität der psychischen Energie, welche physikalische Vorgänge beeinflusst, bzw. darin formierend wirkt.

Nicht nur vom emotionellen, sondern auch vom psychologischen und intellektuellen Standpunkt aus gesehen stellt das Gefühl die Hauptantriebskraft und die Qualität dar, um „einer klaren Idee“ das Potential der Formierung (Realisierung) gebündelt mitzugeben.

Diese Kraft kennt der Mensch ebenso unter dem Namen Begeisterung.

Je intensiver und klarer eine Idee, umso höher ist die Bündelung der Kraft (Potential der Wahrscheinlichkeit) für die Formierung in das Physische. (siehe auch Quantenphysik und/oder Schrödingers Katze).

Die Verbreitung der Idee erfolgt durch Worte oder Bilder als Mittel zur Kommunikation. Sie dienen uns als (ge)wichtiges Formierungsinstrument, verschränkt mit der inneren Haltung, welche beständig Energie aussendet.

Am Beispiel der Ringelblume:

 

Konzentration auf eine gegenwärtige Einzelblüte und darauf, eine ausgesuchte Anzahl Tochterblüten aus dem Kelch wachsend oder bereits vorhanden wahrzunehmen, in völliger Klarheit, als wäre es bereits Wirklichkeit! Nach einiger Zeit zeigen sich die Knospen am Kelch der Mutterblüte.

 

Diesen Vorgang selbst wahrzunehmen, zeigt sich als wesentlicher Faktor, um zu verstehen, wie sehr unsere Denkprozesse und innere Haltung auf das gegenwärtige Umfeld einwirken

 

Darum gilt es, den Denkprozessen und der inneren Haltung in der Gegenwart eine hohe Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, wenn ein Wandel aktuell vorherrschender Abläufe verändert werden soll.

 

Je mehr Menschen also eine spezifische Lösung oder deren Ansatz in einer Sache in der Gegenwart für möglich halten, oder diese klar ersehen, umso wahrscheinlicher wird dies auch zur erfahrbaren Wirklichkeit.

 

So wie die Tochterblüten aus dem Kelch der Ringelblume wachsen, wachsen auch unsere Ideen in die Realität hinaus, wenn wir sie klar genug formieren und verbreiten.


 


Der Vorgang hat in diesem Falle keinen Einfluss auf das biogenetische Feld. Er verändert den Samen nicht.

 

Die Formierung der Idee findet nur auf dieser Blüte statt.